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Giebel des Rathauses in Wolfach
07.10.2015

Illegale Entsorgung von Abfällen im Ziegengehege am „Hofeckle“

Es war nicht einfach eine dauerhafte Lösung zur Offenhaltung der noch freien Bauplatzflächen am „Hofeckle“ zu finden. Umso dankbarer war die Stadtverwaltung, dass sich der Ziegen- und Schafswirt Robert Pachollek aus Kirnbach dazu bereit erklärt hat, die Flächen mit seinen Ziegen zu beweiden.

Ziegen Hofeckle_ 2

Nun arbeiten die Ziegen seit Juni daran, die Dornenhecken und Büsche am „Hofeckle“ klein zu bekommen. Schon jetzt sind erste Veränderungen sichtbar. Um aber die Ausbreitung des Waldes dauerhaft zu stoppen, sollten die Ziegen auch noch die nächsten Jahre dort weiden. Leider steht die Fortführung dieses Projekts nun auf der Kippe: Die Stadtverwaltung musste mit Bedauern feststellen, dass in letzter Zeit häufiger Grünschnitt und andere Bioabfälle, wie faulige Äpfel, Bananenschalen oder Zitrusfrüchte in das Ziegengehege geworfen werden.

Grundsätzlich stellt die Ablagerung von Grünschnitt außerhalb des hierfür vorgesehenen Grünschnittplatzes am St. Jakob eine Ordnungswidrigkeit dar und wird mit einem Bußgeld geahndet. Davon abgesehen sind einige Pflanzenarten im Grünschnitt, wie z.B. der Buchsbaum für die Ziegen sehr giftig, sodass die Tiere durch das Fressen dieser Pflanzen auch krank werden können. Gleiches gilt für andere Bioabfälle. Insbesondere können auch Zitrusfrüchte für die Ziegen gesundheitsschädlich sein.
Die Stadtverwaltung appelliert daher dringend an die Bürger, die Ziegen am „Hofeckle“ nicht zu füttern sowie das Entsorgen von Gartenabfällen im Ziegengehege unbedingt zu unterlassen. Es geht um die Gesundheit der Tiere und damit vor allem um die Offenhaltung unserer Landschaft.