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Giebel des Rathauses in Wolfach
26.08.2015

Bereits stattgefundene Veranstaltungen beim Sommerferienprogramm:
Erlebnistag beim Bienenzuchtverein und den Kleintierzüchtern

Beim Kleintierzuchtverein C216 Wolfach erfuhren die Teilnehmer viel Nützliches über die Kaninchen- und Geflügelzucht in deren Zuchtanlage Biesle.

Außerdem wurde ein Streichelzoo aufgebaut und viele schöne Spiele vorbereitet. Zum Mittagsesse gab es gegrillte Steaks und Würstchen.

Beim Bienenzuchtverein Kinzigtal durften die Kinder dem Imker über die Schulter schauen. Wie kommt der leckere Honig auf das Brot?

Drohnen zeichnen, Drohnenwettflug, Wachskerzen basteln und Honig schleudern waren Programmpunkte. Zum Schluss gab es noch ein leckeres Honigbrot.

Das Glück dieser Erde….

…..liegt auf dem Rücken der Pferde. Insgesamt 3 Termine bietet Martina Faist vom Landeckhof für die Kinder im Rahmen des Sommerferienprogrammes Wolfach und Oberwolfach dieses Jahr wieder an.

Mit den vielen Tieren auf dem Hof konnten die 18 Kinder wieder eine tolle Zeit erleben. Martina Faist und ihr Team zeigten und erklärten alles rund ums Pferd. Die Kinder durften die Pferde striegeln, die Hufe putzen und nach getaner Arbeit natürlich auch reiten.

Planeten-Sterne-Galaxien/Sternenbeobachtung mit dem Teleskop

Wie fühlt sich ein Stück „Weltall“ an? Das konnten die Kinder des Kinderferienprogramms Wolfach auf der Grub erfahren. Hobbyastronom Franz Schmalz hatte zu einer Sternführung eingeladen und neben seinem Teleskop auch ein Stückchen eines Meteoriten mitgebracht, der 1947 im fernen Osten bei Sikhote Alin vom Himmel fiel. Fast andächtig nahmen die Kinder das von der Hitze verformte Eisenstück in die Hand und reichten es um. Über vier Milliarden Jahre sei dieser Meteorit alt und bei der Bildung unseres Sonnensystems entstanden. Wenn auch die beste Zeit für Sternschnuppen im August schon vorbei war, einige huschten dann doch noch zur Freude der Kinder über den Nachthimmel hoch über dem Kinzigtal.
Eine interessierte Gruppe von Kindern zusammen mit ihren Eltern hatte sich bei schönstem Wetter auf den Weg zur Grubhochfläche gemacht um dort eine schöne klare Beobachtungsnacht zu erleben. In der Dämmerung war bereits der zunehmende Mond auszumachen, der auch als erstes Objekt durch das Teleskop beobachtet werden konnte. Zuvor hatte Schmalz der Beobachtergruppe die Funktionsweise seines Spiegelteleskops erläutert. Nach dem Mond ging es zu Saturn, dem Planeten, dessen schön geöffneter Ring sich im Fernrohr klar erkennen ließ.

Mit fortschreitender Dunkelheit wurden immer mehr Sterne sichtbar und langsam konnten auch die hellsten Sternbilder erkannt werden. Klar, dass der große Wagen einen hohen Erkennungswert hatte, Herr Schmalz zeigte auch wie man mit Hilfe dieses bekannten Sternbildes eine Tour durch den Sternhimmel starten kann, verlängert man die Hinterachse des Wagens führt diese zum Polarstern und von dort weiter zum bekannten „W“ der Kassiopeia, einer ebenfalls leicht zu findenden Sternkonstellation. Auch das „Sommerdreieck“ mit den drei hellen Sternen Wega, Atair und Deneb hilft bei der Suche nach weiteren Sternbildern des Sommers. Zwischendurch konnten die Besucher im Teleskop sehen, dass der Polarstern einen kleinen Begleitstern hat, der jedoch im Vergleich zu unserer Sonne noch immer 28mal mehr Licht abstrahlt als diese, also gar kein so kleines „Licht“ ist.
Wie groß die Entfernungen im Weltall sind, machte Herr Schmalz an einem einfachen Beispiel deutlich. Sein Modell, in dem die Sonne auf die Größe einer Glasmurmel von 1,5 Zentimeter schrumpft, würde die Erde auf eine Entfernung von 1,5 Meter an die Sonne heranrücken lassen, selbst Neptun als äußerster Planet wäre nur etwa 50 Meter weg, doch bis zum nächsten Fixstern müsste man gut 400 Kilometer fahren. Im Teleskop ging die Reise zu immer ferneren Objekten, so auch zum Kugelsternhaufen im Herkules, der über 20000 Lichtjahre entfernt sein Licht zu uns schickt. Zu diesem Sternhaufen hatte man 1974 mit dem größten Radioteleskop eine Botschaft abgeschickt. Ob sie aber je beantwortet wird, liegt weit außerhalb unserer Lebensdauer, es vergehen ja mehr als 40000 Jahre bis eine mögliche Antwort eintreffen würde.
Nach über zwei Stunden mit vielen Informationen unter dem Sternhimmel machten sich Kinder und Eltern mit viel neuem Wissen über den Sternhimmel wieder auf den Heimweg.


Bauernhof-Erlebnistag auf dem Vollmershof


Bei Tanja Mayer durften dieses Mal Teilnehmer zwischen sechs und 13 Jahren beim Füttern der Tiere behilflich sein. Folgende Tiere leben auf dem Vollmerhof: Kühe, Pferde, Ziegen, Schweine, Katzen, Hühner, Hasen und Meerschweinchen. Ein kleiner aber feiner Bauernhof eben!
Danach machte Frau Mayer mit den Kindern eine kleine Wanderung in den Wald. Hier wurden Naturmaterialien für die Bastelarbeit gesucht.

Anschließend bemalte jedes Kind ein Holzmännchen. Zum Abschluss gab es noch Getränke, selbstgebackene Leckereien und eine Urkunde.