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Giebel des Rathauses in Wolfach
01.02.2017

„Frühlingssonate“ im Blauen Salon

Sonaten von Ludwig van Beethoven und Fantasiestücke von Robert Schumann / Zwei ausgewiesene Virtuosen als Interpreten

„Frühlingssonate“ heißt schlicht das nächste der von Oliver Schell organisierten „Konzerte im Blauen Salon“ am Sonntag, 5. Februar im Rathaussaal Wolfach. Zum einen wird neben anderen Kompositionen tatsächlich eine „Frühlingssonate“, nämlich die von Ludwig van Beethoven aufgeführt, zum anderen entspricht der Titel des Konzerts der sehnsuchtsvollen Erwartung des Endes der kalten Jahreszeit.

Die Pianistin Katja Küppers und der Geiger Johannes Krampen führen Werke von Ludwig van Beethoven und Robert Schumann auf. Von Beethoven sind gleich zwei Sonaten zu hören: Die „Sonate Nr. 5 F-Dur op. 25“, auch „Frühlingssonate“ genannt und die „Sonate Nr. 9 A-Dur op. 47“, bekannt als „Kreutzersonate“. Von Schumann spielen die beiden die drei idyllischen Charakterstücke „Fantasiestücke op. 73“.

Der Beiname „Frühlingssonate“ beschreibt treffend den Charakter dieses fröhlichen, unbeschwerten Stückes. Genau so unbeschwert und dabei kraftvoll kommt die „Kreutzersonate“ daher, die Beethoven einst dem von ihm bewunderten Violinvirtuosen Rodolphe Kreutzer widmete, die dieser allerdings nie aufführte und sie gar als „unspielbar“ bezeichnete. Den beiden Virtuosen des Abends gilt diese beliebte Sonate zwar nicht als „unspielbar“, aber sie verlangt ihnen doch einiges ab.
Ergänzt wird das Programm durch die drei unbeschwerten „Fantasiestücke op. 73“ von Robert Schumann, der sich mit ihnen einst vor den politischen Unruhen in die Idylle seiner Musik flüchtete.

Die Interpreten des Abends sind beide keine Unbekannten. Die Pianistin Katja Küppers bekam bereits im zarten Alter von sechs Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Sie studierte Klavier in Hamburg und in Paris und gewann schon während ihres Studiums bedeutende Musikpreise. Sie ist als Korrepetitorin und Orchestermusikerin an den großen Musicalbühnen in Stuttgart, Berlin und Hamburg tätig. Daneben war sie auf zahlreichen Konzertreisen in ganz Europa unterwegs.

Der Geiger Johannes Krampen fing schon mit fünf Jahren mit dem Violinespielen an. Er studierte und belegte Meisterkurse bei bedeutenden Violinisten, absolvierte eine Dirigentenausbildung und war als Konzertmeister bei vielen Musicalproduktionen tätig. Krampen wurde mit dem Europäischen Kulturpreis ausgezeichnet. Er ist Konzertmeister der Heidelberger Philharmoniker und des Mannheimer Mozartorchesters. Auch er unternahm als Kammermusiker und Solist zahlreiche Konzertreisen in Europa, Mexiko und Japan.

Das Konzert „Frühlingssonate geht im Rathaussaal Wolfach am Sonntag, 5. Februar 2017 um 18 Uhr über die Bühne. Der Eintritt kostet 15 Euro. Im Vorverkauf bei der Tourist-Information Wolfach, Tel. 07834/835353, sind die Karten für 13,50 Euro zu haben.

Pianistin Katja Küppers und der Geiger Johannes Krampen