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Giebel des Rathauses in Wolfach
18.02.2021

Grundrente: Rentenversicherung warnt vor Trickbetrügern

Ein täuschend echt wirkender Brief, ein unangekündigter Besuch zuhause oder ein unerwartetes Telefonat: Getarnt als Mitarbeitende der Rentenversicherung versuchen Betrüger, an persönliche Daten oder sogar die Bankverbindung von Versicherten zu kommen. Mit Jahresbeginn wurde die Grundrente eingeführt und daraus versuchen Trickbetrüger aktuell einen Vorteil zu ziehen.

Derzeit werden gefälschte Vordrucke versendet, wie die Deutsche Rentenversicherung Bund bemerkt. Sie warnt deshalb ganz besonders vor Trickbetrügern, die gefälschte "Fragebögen zur Grundrente" verschicken. Darin werden Rentnerinnen und Rentner aufgefordert, persönliche und sensible Angaben zu machen, um den Grundrentenzuschlag zu erhalten.

Die Deutsche Rentenversicherung Bund betont, dass niemand einen Antrag auf Grundrente stellen muss. Ob Rentnerinnen oder Rentner einen Anspruch auf die Grundrente, also auf den Zuschlag zu Ihrer Rente haben, wird von der Rentenversicherung automatisch geprüft. Die Auszahlung erfolgt ebenfalls automatisch. Sie müssen nichts unternehmen.

Die Prüfung erfolgt sowohl für diejenigen von Amts wegen, die bereits Rente bekommen, als auch für jene Rentnerinnen und Rentner, deren Rente nach dem 31. Dezember 2020 beginnt. Es dauert voraussichtlich bis Juli 2021 bis die ersten Grundrentenbescheide an Rentnerinnen und Rentner versendet werden. Die Einführung der Grundrente ist mit einem erheblichen Verwaltungsaufwand verbunden. Aus knapp 26 Millionen Renten sind diejenigen herauszufiltern, die einen Anspruch auf den Grundrentenzuschlag haben. Der Grundrentenzuschlag wird für alle Rentenarten gezahlt, also für Altersrenten, Renten an Hinterbliebene (Witwen- und Witwerrenten) sowie Erwerbsminderungsrenten.

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