Tipps zum Schutz vor Hochwasser
Durch eine auf Hochwasserschutz ausgerichtete Bewirtschaftung der Flächen kann Niederschlagswasser wirksam in der Fläche zurückgehalten und der Abfluss reduziert werden.
Dies geschieht zum Beispiel durch dauerhafte Begrünung, die Anlage von Feldrainen und Maßnahmen zum Erosionsschutz.
Maßnahmen, die das Niederschlagswasser im Wald zurückhalten und damit zur Schadenminimierung beitragen, sind naturnaher Waldbau, der Bau von Furten, die Vergrößerung und Schaffung zusätzlicher Rohrdurchlässe an den Forstwegen und vor allem die ständige Kontrolle aller Doleneinläufe. Auch das Anlegen von Querrinnen kann den ungehinderten Abfluss von Wasser eindämmen und das Wasser in der Fläche verteilen.
Ansonsten drohen Wege ungewollt zu Entwässerungsrinnen zu werden.
Beispiel für eine Wasserabführung über das Wegenetz im Wald:
Besonders an Waldwegen ist darauf zu achten, dass das Wasser nicht konzentriert über das Wegenetz abfließt. So kann bei kritischen Dolen die bergseitige Böschung mit Erdmaterial angefüllt werden. Der Weg erhält somit eine einseitige Neigung hangabwärts. Bei großen Starkniederschlägen wird das Wasser sofort in die Fläche abgeleitet.
In einem der nächsten Bürgerinfos widmen wir uns dem Thema, wie einfache Rechen im Wald Äste und Zweige aufhalten können.