Kinder- und Familienzentrum St. Laurentius

Das Kinder- und Familienzentrum St. Laurentius liegt im Herzen der Stadt, zwischen der katholischen Stadtkirche und dem Kurgarten, in ruhiger und stadtnaher Lage.

In vier altersgemischten Gruppen (2 bis 6 Jahre) und zwei Kleinkindgruppen (1 bis 3 Jahre) können bis zu 115 Kinder bis zum Schuleintritt betreut werden. Neben der Regelgruppe werden Verlängerte Öffnungszeiten und Ganztagesbetreuung angeboten.

Betreuung:

Kinder und ihre Familien stehen bei uns im Mittelpunkt.  Ein Schwerpunkt in unserem Haus ist die Familienbildung.  Verschiedene Aktionen mit und für die Familien, laden zum Austausch ein. Hierbei ist uns eine Erziehungspartnerschaft auf Augenhöhe wichtig. Dies bedeutet, dass unsere Einrichtung ein Haus der Begegnung ist, in welchem sich Menschen jeden Alters und unterschiedlichster Kulturen zusammenfinden, gemeinsam aktiv sind und voneinander lernen.

Wir sehen jedes Kind als eigenständige Persönlichkeit an, welche von uns individuelle Zuwendung, Unterstützung und Förderung erfährt. Kinder mit besonderen Bedürfnissen unterstützen wir durch eine Integrationskraft und bieten eine Elternbegleitung, um die bestmögliche Förderung der uns anvertrauten Kinder zu gewährleisten. Im Rahmen der individuellen Eingewöhnung legen wir die Basis für eine vertrauensvolle und emphatische Bindung. Hier richten wir uns nach dem Tempo des Kindes und der Familie.

Bildung:

Kinder sind voller Neugierde und gehen mit offenen Augen durch die Welt. Diese Wissbegierde greifen wir auf und geben den Kindern passende Impulse und Bildungsangebote. Neben der Arbeit mit den Kindern ist uns auch die Familienbildung für die Eltern wichtig, somit finden bei uns vielfältige Aktionen statt. Hierbei ist uns eine Begegnung auf Augenhöhe wichtig.

Beratung:                                                                                                                                   

Die Beratung von den Familien in unserer Einrichtung hat einen hohen Stellenwert. Elterngespräche finden 1x jährlich (um den Geburtstag) mit den Erziehungsberechtigten statt, um sich gegenseitig über den Entwicklungsstand der Kinder auszutauschen. Darüber hinaus nehmen wir die Anliegen der Eltern ernst und nehmen uns Zeit dafür, um individuelle Lösungen für die jeweilige Familie zu finden. Bei Bedarf unterstützen wir die Familien bei externen Angeboten, z.B. Inklusion, Ergotherapie, Logopädie, kooperieren mit Beratungsstellen…. In besonderen Lebenssituationen bieten wir seelsorgerische Beratung an.

Begegnung:                                                                                          

Unser Haus lebt von täglichen Begegnungen. Kinder untereinander, Kinder und Erzieher-/in, Erzieher-/in und Eltern, Eltern und Familien,… Dies bedeutet, dass unsere Einrichtung ein Haus der Begegnung ist, in welchem sich Menschen jedes Alters und unterschiedlichster Kulturen zusammen finden, gemeinsam aktiv sind und voneinander lernen. Diese Begegnungen bereichern das Miteinander, schaffen neue Eindrücke und öffnen uns für neue Lebens- und Sichtweisen.

Begleitung:

Das Team des Familienzentrums begleitet die Familien in unterschiedlichen Lebenslagen. Begleitung fängt im Alltag an, hier versuchen wir eine Partnerschaft auf Augenhöhe zu führen. Bei Bedarf unterstützen wir die Eltern bei der Vermittlung von Hilfsangeboten, wie z.B. Behördengängen, Beratungsstellen, pastorale Begleitung und vieles mehr.

Bedarfsorientierte Angebote der Begegnung, Beratung, Bildung und Begleitung:

Darunter zählen wir die Unterstützung von Elterninitiativen, hin zur Bildung von Selbsthilfenetzwerken. Die bedarfsgerechten Unterstützungsangebote werden wie folgt umgesetzt:

Beispielsweiße durch

• Elterncafe`s
• das abklären der Bedarfe der Eltern / Elternbeirat
• die enge Kooperation mit dem Präventionsnetzwerk des Ortenaukreis
• Kooperationen mit verschiedenen Fachstellen / Netzwerken / Schulen
• Beteiligung der Familien
• uvm.

In unserer Kindertageseinrichtung hat die sprachliche Bildung einen besonderen Stellenwert. Vier inhaltliche Schwerpunkte: alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik, die Zusammenarbeit mit Familien und der Einsatz digitaler Medien prägen die pädagogische Arbeit.  

Sprache ist ein grundlegendes Verständigungsmittel zwischen Menschen. Für die Gesamtentwicklung der Persönlichkeit der Kinder ist die Entwicklung der Sprache ein zentraler Motor. Für Kinder bedeutet dies, sie darin zu begleiten, zu unterstützen und ihnen die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu bieten.

So ist es uns ein großes Anliegen und ein stetiger Prozess im Rahmen unseres Qualitätsmanagements die Arbeit in unserem Familienzentrum immer wieder unter die Lupe zu nehmen und uns das Lernumfeld der Kinder so zu gestalten, dass sie sich individuell und optimal entfalten können. Die Materialbeschaffung und die Raumgestaltung sind ebenso im Fokus wie die Beobachtung der Kinder.

Unsere Sprachfachkraft fügt sich in den Tagesablauf ein, meist besucht sie die Gruppen während der intensiven Bildungszeit und ist flexibel im Spiel der Kinder integriert.

Wir arbeiten nach dem Offenen Konzept mit Stammgruppen. Die Kinder treffen sich morgens in ihrer Gruppe zum täglichen Morgenkreis. Von dort aus können sich die Kinder in den jeweiligen Werkstätten zum freien Spiel anmelden und dort verweilen. Verschiedene Möglichkeiten in den Werkstätten werden den Kindern in den Morgenkreisen vorgestellt. So können die Kinder ihren Spielort, Spielpartner und Zeit frei wählen.

Unsere Bildungswerkstätten im Elementarbereich (2-6 Jahren):

• Bau und Konstruktionswerkstatt/ Tüftlerwerkstatt
• Buchstaben- und Zahlenwerkstatt /Experimentierwerkstatt
• Rollenspiel und Bühnenwerkstatt
• Atelierwerkstatt
•  Sinnesraum
• Werkstatt
• Bewegungsraum

Zusätzliche Angebote:

• Außenbereich
• Waldtage
• Kooperation mit der Grundschule
• Lesepaten

Unsere Schwerpunkte:

• Familienzentrum
• Offenes Konzept mit Stammgruppen
• Arbeiten nach dem Orientierungsplan
• Sprach Kita
• Elternbegleitung
• Bildungsangebote für Familien
• Religionspädagogisches Konzept mit christlicher Grundlage
• Inklusive und integrative Kindertageseinrichtung
• Förderung individueller Bildungsprozesse
• Mitbestimmung der Kinder
• Erziehungspartnerschaft mit den Eltern
• Persönliche Kompetenzen und Selbstbewusstsein stärken
• Vielfalt als Bereicherung
• Qualitätsmanagement mit ständiger Weiterentwicklung der päd. Konzepte
• Individuelle Buchung der Betreuungszeiten und Zubuchung bis Ganztagesbetreuung

Unsere Bildungswerkstätten im Krippenbereich (1-3 Jahren)

• Bau und Konstruktionswerkstatt
• Rollenspielwerkstatt
• Atelierwerkstatt
• Sinneswerkstatt
• Außenbereich

Im Kindergartenbereich verfügt jede Gruppe über zwei Ebenen und einen angrenzenden Raum. Das Außengelände des Kindergartens ist von allen Gruppenräumen einsehbar. So können die Kinder diesen Bereich auch während des freien Spiels nutzen. Die Einrichtung verfügt zusätzlich über einen Bewegungsraum mit täglichen Impulsen, einer Werkstatt, einem Sinnesraum, einem Bistro und einem Schlafraum. Das wöchentliche Turnen wird im angrenzenden Gemeindehaus angeboten.

Die Kinderkrippe bietet zwei Gruppenräume, Schlafräume und einem gemeinsamen Intensivraum. Für die Krippengruppen gibt es ebenfalls einen Außenbereich und einen Flur mit verschiedenen Spielanlässen. Zudem können alle Kinder der Einrichtung den Bewegungsraum, die Sinneswerkstatt und die Küche nutzen.

Jeder Gruppenraum hat einen anderen Schwerpunkt wie z.B: die Atelierwerkstatt,... . Jeder Raum wird mit verschiedenen Materialien, die zum Spiel anregen bestückt. In den wöchentlichen  Kinderkonferenzen werden die Kinder mit ihren Interessen in die Raumgestaltung oder Materialgestaltung miteinbezogen.

Zusätzliche Materialien, wie Gesellschaftsspiele, Puzzle, Spielweltenkästen, finden sich passend zur jeweiligen Werkstatt in jedem Bereich wieder.

Die Kinder können sich an zwei Tagen in der Woche für den Waldtag anmelden. Dort haben Sie die Möglichkeit neben verschiedenen Bewegungs, Spiel- und Erkundungsaktionen, den Wald näher kennenzulernen. Aus jeder Gruppe können immer 5 Kinder mit Voranmeldung am Vortag am Waldtag teilnehmen.

Jedes Jahr im Frühsommer bieten wir den Mittleren Kindern eine Waldwoche an. Diese findet meist auf St.Jakob statt, wo uns auch der Förster/in besucht und Interessantes über die Tiere und den Wald berichtet.

Dreimal die Woche haben die Kinder die Möglichkeit, sich für das Bewegungs und Turnangebot im Gemeindehaus anzumelden.

Jeden Donnerstag besuchen uns im zweiwöchigen Wechsel zwei Lesepaten. Unsere Mittleren werden in drei Gruppen an diesem Vormittag von den Lesepaten abgeholt und bekommen ein Buch, eine Geschichte oder ein Märchen vorgelesen.

Für die Kinder im letzten Kindergartenjahr, finden pro Woche zwei Angebote statt.

Jeden Dienstag findet mit der Kooperationslehrkraft der Grundschule die Kooperationszeit in der Einrichtung statt. Die Kinder lernen dort in den verschiedenen Lernbereichen wichtige Vorläuferfertigkeiten für den Schuleintritt kennen wie z.B: die Phonologische Bewusstheit, Schwungübungen, die Stifthaltung und vieles mehr.

Jeden Donnerstag findet bei uns der Vorschulfüchse- Treff statt. Bei diesem Treffen stehen die Bedürfnisse der Kinder im Vordergrund. Hier werden durch Kinderkonferenzen verschiedene Aktionen gemeinsam ausgewählt und durchgeführt. Des Weiteren stehen Themen wie die Verkehrserziehung, das Zahlenland und die Alphas (wir tauchen ein in die Welt der Buchstaben/ Vokale und Konsonanten).

Dabei ist es uns wichtig, dass die Kinder sich als Gruppe zusammenfinden und ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln. Zwei wichtige Bausteine der Schulreife sind die emotionale und soziale Entwicklung.