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Giebel des Rathauses in Wolfach
14.08.2014

Kläranlage St. Roman: Arbeiten zum Neubau des Nachklärbeckens sind weit fortgeschritten

Inbetriebnahme der Anlage schon Anfang September möglich

Die Erweiterung der Kläranlage St. Roman mit dem Neubau eines Nachklärbeckens steht kurz vor dem Abschluss.
Erst Anfang Juli hatte die Fa. Hansmann GmbH aus Haslach mit den Erd- und Rohbauarbeiten begonnen.

Nachklärbecken Kläranlage St. Roman


Mittlerweile konnten die notwendigen Schachtbauwerke und Bodenplatten betoniert werden. Auch hat die Fa. Stetter GmbH aus Nagold bereits das Herzstück der Erweiterung, den Lamellenabscheider (im Bild oben vorne links) eingebaut.

Die insgesamt 200.000 € (brutto) teure Erweiterung wird voraussichtlich bis Ende August abgeschlossen sein, sodass die Anlage Anfang September, 1,5 Monate früher als geplant, in Betrieb gehen kann.

Noch anstehende Arbeiten sind die Rohr- und Elektroinstallationsarbeiten, welche durch die Fa. Stetter GmbH ausgeführt werden.

Im Vordergrund ist der Schacht des alten (zu kleinen) Nachklärbeckens zu sehen, hinten rechts das neue Nachklärbecken (Lamellenabscheider).


Die Fa. Hansmann GmbH wird anschließend noch ein kleines Gebäude für die Lagerung der Fällmittel herstellen, sowie die Geländeangleichungsarbeiten vornehmen. Die Erweiterungsarbeiten an der 1990 erbauten Anlage waren in Abstimmung mit dem Landratsamt Ortenaukreis notwendig geworden, da die Reinigungswerte aufgrund des höheren Zuflusses zur Kläranlage nicht dauerhaft gesichert eingehalten werden konnten. Um eine dauerhafte Betriebsgenehmigung zu erhalten, waren die Erweiterungsarbeiten unumgänglich. Eine Gefahr für die Umwelt hat allerdings zu keinem Zeitpunkt bestanden.
Mit fachlicher Begleitung der SAG-Ingenieure aus Schramberg sowie Herrn André Niederberger vom Abwasserzweckverband Hausach-Hornberg konnte eine wirtschaftliche und tragfähige Lösung gefunden werden.
Auch kurzfristige Umplanungen aufgrund des festgestellten schlechten Baugrundes im Februar/März diesen Jahres taten der erfolgreichen und schnellen Umsetzung der Maßnahme keinen Abbruch.
Der Kostenrahmen kann voraussichtlich trotzdem eingehalten werden.

Im Rahmen der Erweiterungsarbeiten konnten zusätzlich technische Verbesserungen im Gesamtablauf der Anlage erreicht werden.
Bereits im Herbst 2013 wurden kleinere Maßnahmen in der Vorklärung durchgeführt, die jetzt schon spürbare Verbesserungen der Ablaufwerte zur Folge haben. Ebenfalls wird künftig zur Optimierung der Reinigungsleistung öfter der Schlamm von der Kläranlage abgefahren.

An dieser Stelle soll allen am Bau Beteiligten, Baufirmen, Ingenieuren, Mitarbeitern des Abwasserzweckverbandes, Anwohnern und Grundstücksnachbarn für die gute und konstruktive Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Maßnahme herzlich gedankt werden.